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StandardtänzeHerkunft und Geschichte |
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Tango Wiener Walzer Langsamer Walzer Quickstep Slowfox |
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Wiener Walzer Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die ersten neuen Tanzformen (Tango, Onestep, Ragtime) aus Amerika und revolutionierten den europäischen Gesellschaftstanz. Das wesentliche Merkmal dieser Tänze ist die natürliche Bewegung sowie die Anpassung an den Rhythmus. Man verabschiedete sich von der klassischen Ballettgrundlage. Weiterhin wurde die charakteristische Rundtanzbewegung von der Gehbewegungen abgelöst. Die Drehbewegungen stellen nur noch einen Teil dar und gelten nicht mehr als der Hauptbestandteil des Tanzes. Allerdings war die Tanzhaltung noch nicht festgelegt. Man tanzte entweder zusammen oder auseinander. Das enge Zusammentanzen galt allerdings als anstößig. Langsamer Walzer Der Foxtrott verdrängte alle übrigen Tänze und wurde zum Wegbereiter des sogenannten englischen Stils. Englische Tanzlehrer gestalteten zwischen 1920 und 1930 die Gesellschaftstänze um und legten eine neue Technik vor. Einen bedeutenden Anteil an der heutigen Form der Standardtänze hat der englische Tanzlehrer Alex Moore. Er definiert es so: "ein Maximum an Bewegung, verbunden mit Leichtigkeit". Der Tanz hat eine natürliche, dynamische Fortbewegung in einer leichten, mühelosen Ausführung. Dieser Stil gilt für alle Tänzer - egal ob Turnier oder Hobby. Tango 1948 brachte die "Revidierte Technik" von Alex Moore noch manches Neue, wobei der wesentliche Stil erhalten blieb. Die Figuren wurden in drei Gruppen unterteilt: Basic Figures, Standard Variations und Named Variations. Verstärkt wurde auf die Körpertechnik, den Einsatz des ganzen Körpers beim Heben und Senken, Wert gelegt. Dem deutschen Tanzlehrer Paul Krebs ist der Wiener Walzer zu verdanken. Er choreographierte den Tanz, welcher dann zur Gruppe der Standardtänze aufgenommen wurde. Im Tanzsport werden heute bei nationalen und internationalen Turnieren zwei Sektionen unterschieden: die Standardtänze und die Lateinamerikanischen Tänze. Die Standardtänze umfassen heute im Turnierprogramm den Langsamen Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep. Wir haben die Standardtänze, wir tanzen sie alle fünf, auf den folgenden Seiten näher beschrieben. Wer mehr erfahren möchte, dem empfehlen wir Fachliteratur zu beziehen. Die Bücher eignen sich hervorragend als Nachschlagewerk bzw. als Ergänzung zum Tanzkurs oder zum Vereinstraining. Sie ersetzen jedoch niemals ein Training und den Trainer. Auf dem Markt gibt es sehr gute Bücher und im Internet wird heute jeder fündig. Buch-Empfehlung: Richtig Tanzen, Standardtänze* |
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